Sonntag, 5. Februar 2017

Die Archäologin (Teil 2)

Hallo ihr lieben!
Wie im letzten Post angekündigt, geht es heute mit dem Rock und Popokissen der Archäologin weiter.
Fangen wir mit dem Popokissen an. Als Vorlage diente das Burda Schnittmuster Nr. 7880, allerdings habe ich das innere Kissen weggelassen weil ich es unnötig fand und nur das große Teil zwei mal ausgeschnitten. Weil ich diesmal ein größeres Kissen wollte, habe ich die Grundform in der größten Größe und die abgerundeten Seiten in meiner Größe nachgezeichnet und ausgeschnitten. Zugegebenermaßen habe ich mir mit den Nähten nicht sonderlich viel Mühe gegeben, weil sie unter dem Rock später sowieso nie jemand sehen wird. Das Band habe ich größenverstellbar genäht um das Kissen später mal privat verleihen zu können. Dazu habe ich einfach einen Stoffstreifen in den Maßen 98 x 6 cm ausgeschnitten, auf der Hälfte gefaltet und zusammengenäht. Da ich Größe 34/36 trage, habe ich das erste Knopfloch dort markiert, wo es für mich am besten saß und die anderen immer im Abstand von ca. 5 cm bis zum Ende des Bands genäht. Nun noch ein Knopf ans Kissen und fertig.




 


  


Der Überrock ist im Prinzip einfach ein großes Rechteck. Die Länge habe ich nach dem Abstand zwischen meiner Taille und dem Boden gemessen und noch etwa ein Viertel oder Drittel drauf grechnet, damit später genug zum Hochstecken da ist. Die Breite kommt darauf an, wie viele Rüschen man nähen möchte. Ich habe etwa 2 bis 4 mal meinen Hüftumfang genommen. Am einfachsten ist es, den Stoff einmal zu falten und das halbe Rechteck aufzuzeichnen. Nach dem Ausschneiden makiert die Faltkante direkt die Mitte des Stoffs. Diese Kante habe ich an einer Seite um ca. eine Handläge eingeschnitten und abgenäht. Danach kamen die Rüschen dran, damit der Rock schöner über das Popokissen fällt und der Bund mit Verschluss.








Ich knöpfe den Knopf immer nach innen zu, weil ich es irgendwie schöner finde wenn man den Verschluss nicht sieht. Vor allem, da ich nicht immer eine Jacke dazu trage, die das ganze verdeckt. Zum Schluss habe ich den Rock hochgeseteckt. Hier einmal die Rückansicht und die Frontansicht mit Pumphose:






Nun fehlen nurnoch Weste und Schleife.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Die Archäologin (Teil 1)

Hallo ihr lieben!
Wie ihr vielleicht wisst habe ich vor einiger Zeit ein Bild von meiner (zu dem Zeitpunkt) neu erworbenen Nofretete-Taschenuhr auf Facebook, mit der Anmerkung inspiriert worden zu sein, gepostet. Ich fühlte mich an den Archäologie- und Historikerboom des viktorianischen Zeitalters erinnert und wollte gerne eine Klamotte in diesem Setting nähen. Das Konzept sollte ein bisschen "woman in a men's world" ausstrahlen, also habe ich mich für Pumphose und Weste mit einem Tournürenüberrock und der obligatorischen Schleife entschieden. Eigentlich bin ich für mehr Farbe im Steampunk, dennoch habe ich diesmal Stoffe in Brauntönen gewählt. Auf einen kleinen Touch Farbe wollte ich allerdings nicht verzichten, daher: roter Stoff für die Weste.




Begonnen habe ich mit der Pumphose in einem hellen, cremigen Braun. Dazu habe ich einfach ein Quadrat ausgeschnitten, zu einem Dreieck gelegt und die beiden offenen Ränder zusammen genäht. Danach einfach die beiden Ecken am gefalteten Rand, sodass die Füße durchpassen und die letzte Ecke passend zum Hüftumfang abschneiden.






Zu guter letzt kam dann noch der Bund dran. Als Verschluss habe ich mich für zwei große, unterschiedlich gefärbte Knöpfe entschieden. Ich fand, dass es aussieht, als wäre in der Wüste einer verloren gegangen und musste dann mit dem ersetzt werden was man gerade da hatte.








So sieht die Hose getragen aus:




Nächste Woche zeige ich dann den Überrock mit Popokissen.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Schokomilchbärtchen

Hallo ihr lieben!
Heute möchte ich euch ein Rezept für alle Schnurrbart- und Biskuitliebhaber vorstellen: Schokomilchbärtchen! Sie bestehen aus einem fluffigen Schokoladenbiskuitteig und einer aromatisierten Schoko-Sahne Füllung. Natürlich schmecken sie auch hervorragend, wenn man keine Bartausstecher besitzt :)



Zutaten für den Bisquit:

4 Eier
100g Weizenmehl
80g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
20g Backkakao
30 ml Wasser


Zutaten für die Füllung:

200 ml kalte Schlagsahne
1/2 Pck. Vanillezucker
1/2 Tl Honig
3 - 4 Tropfen Rumaroma (oder 1 Tl echten Rum)
50g weiße Schokolade (gehackt)


Zubereitung:


Zu erst wird er Biskuitteig gemacht. Hierfür werden die Eier zusammen mit Zucker und Vanillezucker aufgeschlagen bis die Masse eine creme-weiße Farbe und eine fluffige Konsistenz angenommen hat.
Dann separat Mehl, Kakao und Salz mischen und in das Ei-Zuckergemisch sieben. Das ganze vermischen und auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Der Teig muss nun bei 170 °C Ober- Unterhitze etwa 10 Minuten backen.
Unmittelbar nach dem Backen den Teig mit der Oberseite auf ein zweites Backpapier legen. Erst danach das Papier, auf welchem der Teig gebacken wurde, abziehen!
Nun mit einem sauberen Tuch abdecken und auskühlen lassen. Wenn der Teig kalt ist, die trockenen Ränder abschneiden und mit Keksausstechern in Schnurrbart- oder einer beliebigen anderen Form immer paarweise Motive ausstechen.

Für die Füllung wird erstmal die weiße Schokolade geschmolzen und beiseite gestellt. Sie härtet nicht sofort aus, wer sich dennoch Sorgen macht, dass sie wieder hart werden könnte, kann 1/2 Tl Wasser unterrühren. 
Nun die kalte Sahne mit Vanillezucker, Honig und Rum(aroma) steif schlagen. Danach einen kleinen Teil der Sahne zur inzwischen etwas abgekühlten, aber noch flüssigen weißen Schokolade geben und unterheben. Wenn sich alles gut vermischt hat, die restliche Sahne ebenfalls unterheben.

Jetzt kann die Sahnefüllung auf die Hälfte des ausgestochenen Biskuits gegeben werden. Die andere Hälfte der Motivpaare wird dann als Deckel drauf gelegt und leicht angedrückt. Am besten schmeckt das ganze, wenn es noch ca. 30 min. im Kühlschrank kaltgestellt wird.

Wenn ihr Rumaroma statt echtem Rum verwendet, schmeckten die Bärtchen wie Milchschnitte und sind auch für kleine (noch) nicht-Bartträger geeignet :) 

Die angegebene Menge reicht für ca. 10 Schokomilchbärtchen.



Dienstag, 10. Januar 2017

Folge dem weißen Kaninchen...

Hallo ihr lieben! Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht :)
Beim Durchsehen meiner Entwürfe ist mir aufgefallen, dass aus irgendwelchen Gründen die Abschlussfotos des Projekts "Weißes Kaninchen" nie gepostet wurden, obwohl sie im Juni letzten Jahres automatisch hätten hochgeladen werden sollen. Also hole ich das hiermit nach ^^
Nächste Woche gibt es dann wieder ein Rezept :)




Samstag, 28. Mai 2016

Das Puppenkleid: Suzy (Update 2)

Hallo! Heute möchte ich euch meine neue Freundin Suzy vorstellen.
Sie ist so freundlich sich für die Schleife des Kleides herzugeben:




Erst einmal habe ich sie auseinander genommen.

Und Kümmerte mich dann um den Kopf. Hier seht ihr von rechts nach links ein Haargummi als Stirnband und Wattepad, Seifenwasser, Desinfekt/Nagellackentferner als Makeupentferner

So sieht die gute nun sauber, ohne weiße Lippen und Augenbrauen aus

Und mit neuer Frisur...


Ich weiß nur nicht, was ich mit dem Torso machen soll... irgendwelche Ideen?

Sonntag, 22. Mai 2016

Was lange währt wird endlich gut...

Hallihallo! Ich habe schon vor einiger Zeit betont, dass mit diesem Outfit noch größeres geplant ist:


Nun, nach etwa zwei Jahren habe ich es endlich geschafft es zu dem zu machen was es werden sollte. Eine Interpretation des weißen Kaninchens aus Alice im Wunderland. Es hat solange gedauert, weil ich keine Lösung für mechanische Ohren fand und weil ich eine Jacke nähen wollte mit dessen Schnittmuster ich nicht zurecht kam. Doch mit den Nekomimi-Ohren als Grundlage bin ich schließlich fündig geworden und habe Hasenohren als Überzug für die Schaumstoffaufsätze genäht. Eine Jacke habe ich schließlich doch gekauft, die Luft war einfach raus.


Den alten Hasenpuschel (welcher cremefarben war) habe ich gegen einen neuen, besser sichtbaren und farblich zu den Ohren passenden eingetauscht.


Dazu eine Perücke, (eventuell Kontaktlinsen die sich noch in der Lieferung befinden), Handschuhe, Stulpen, die passenden Schuhe und natürlich das Kleid mit Corsage und schon habe ich nach einer langen Zeit des frustriert vor-mich-her-schiebens schließlich alle Einzelteile vor mir liegen.

Abschlussfotos folgen (hoffentlich) in den nächsten Wochen ;D

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Guinness-Schokoladentorte mit Bailey's Icing und Toffee

Hallo ihr lieben!
Heute erkläre ich euch wie man die wunderbare Torte backt, welche ich zu Scrooges Geburtstag zusammen warf.
Inspiriert ist sie von einer amerikanischen Konditorin, dessen Rezept ich von den Mengen her verändert und in Gramm umgerechnet habe. Ferig sollte die Torte etwa so aussehen:






Zutaten:

Kuchenteig für 1 Boden
237 ml Guinness
225g ungesalzene butter
85g echter (dunkler) Kakao
240g Mehl
240g Zucker
2 Tl Backpulver
1 Tl Salz
2 große Eier
85g saure Sahne


Bailey’s Icing
250g Frischkäse, Raumtemperatur
115g ungesalzene Butter, Raumtemperatur
455g Puderzucker
1 Tl Vanilleextrakt
3 El Bailey's 


Toffee
150g Zucker
45ml Ahornsirup
45ml Wasser
1 1/2 Tl Backpulver


So wird's gemacht:

Kuchenteig:
Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in einer Schale vermengen. Guinness in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze die Butter darin zerlassen, Kakao einrühren. Etwa auf Körpertemperatur abkühlen lassen (einfach mit dem Finger testen). Sahne cremig schlagen und mit den Eiern vermengen. Nun das etwas abgekühlte Butter-Schoko-Guinness-Gemisch einrühren. Nach und nach die trockenen Zutaten bei geben. Nicht wundern, der Teig soll so flüssig werden ;)

Bei 180°C 25-30 min. backen.

Icing:
Frischkäse cremig schlagen, Butter nach und nach unter weiterem Rühren hinzu geben. Nun Puderzucker Löffelweise zur cremigen Masse rühren. Zu letzt Vanilleextrakt und Bailey's hinzu fügen.

Toffee:
Zucker, Wasser und Ahornsirup in einen Topf geben und 10-12 min erhitzen, bis das ganze eine zähflüssige Masse geworden ist. Fix das Backpulver einrühren und in eine Form gießen. Nicht glatt streichen oder schwenken! Kalt stellen.